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Projekt BSBOnLine

Projektzeitraum:
01.11.2024 – 31.10.2026

Projektpartner:
TU Dresden (Institut für Wasserchemie)

Projektthema:
„BSBOnLine – Entwicklung eines neuartigen, autarken BSBBiosensors zur On-line-Überwachung der Konzentration an biologisch abbaubaren C-Verbindungen innerhalb der dezentralen Abwasserreinigung“

Teilthema:
„Erprobung eines neuartigen BSB-Biosensors auf Basis der mikrobiellen Brennstoffzellentechnologie zur optimierten Überwachung von dezentralen Kläranlagen“

Kurzfassung:
Der Biologische Sauerstoffbedarf (BSB5) stellt ein Maß für die Summe aller biologisch abbaubaren Kohlenstoffverbindungen dar und spiegelt somit die organische Belastung des Abwassers wider. Der BSB5-Grenzwert für Kleinkläranlagen der Ablaufklasse C beläuft sich auf einen BSB5-Grenzwert (Biochemische Sauerstoffbedarf in 5 d) von < 40 mg/L. Die Beprobungsfrequenz dieses Anlagengtyps beschränkt sich auf lediglich 1…3 Stichproben pro Jahr. Daher besteht permanent die Gefahr, dass auf Funktionsstörungen der Kläranlage nicht zeitnah reagiert werden kann. Durch die On-line-Bestimmung der biologisch abbaubaren C-Verbindungen könnte diesem Problem begegnet werden. Jedoch ist die klassische Methode zur BSB-Bestimmung für die Verwendung im On-line-Monitoring ungeeignet, da es sich um eine sehr zeit- und arbeitsintensive Labormethode (qualifiziertes Fachpersonal) handelt. Vor diesem Hintergrund soll im Rahmen des Kooperationsprojektes BSBOnLine zwischen dem Institut für Wasserchemie (IWC) der TU Dresden und der Firma Bergmann Beton + Abwassertechnik GmbH (BBAT) ein neuartiger, autarker Biosensor auf Basis der mikrobiellen Brennstoffzellentechnologie (MBZ-Technologie) zur On-line-Bestimmung der Konzentration der biologisch abbaubaren, organischen Verbindungen entwickelt und erprobt werden.

Kofinanziert von der Europäischen Union
Kofinanziert aus Steuermitteln des Freistaat Sachsen